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Schlagerspiel ohne Sieger
RWE und RWO teilen sich die Punkte

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Schlagerspiel ohne Sieger: RWE und RWO teilen sich die Punkte
Foto: Thorsten Tillmann

Das mit Spannung erwartete Schlagerspiel in der Regionalliga West zwischen Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen endete vor 12.500 Zuschauern 1:1 (1:0)-Remis.

Kein Sieger im Schlagerspiel: Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen teilten sich in 90 umkämpften Minuten vor 12.500 Fans im Stadion Essen 1:1 (1:0)-Unentschieden. Ein gerechtes Ergebnis nach 90 Minuten. RWE musste in dem Spitzenspiel auf Abwehrchef Daniel Heber (grippaler Infekt) verzichten.

In den ersten Minuten tasteten sich die Mannschaften ab - bis Isaiah Young den Turbo einschaltete. Der Essener Flügelflitzer lief Nico Klaß auf und davon und bediente in der Mitte mustergültig Oguzhan Kefkir, der zum 1:0 einschob (12.). Nach Wiederanpfiff fast die prompte RWO-Antwort: Jerome Propheter kam nach einem Einwurf zum Schuss, scheiterte aber an Daniel Davari.

RWO zeigte sich keinesfalls von dem 0:1-Rückstand geschockt. Die Mannschaft von Mike Terranova suchte ihr Glück in der Offensive. Nach zwei Minuten hätte der Ball eigentlich im Essener Tor landen müssen, doch Davari parierte nach einem Kuddel-Muddel im RWE-Strafraum gleich zweimal hintereinander bärenstark gegen Anton Heinz und Propheter.

Die Aufstellungen - RWE: Davari - Plechaty, Herzenbruch, Rios Alonso, Bastians - Grote, Dürholtz - Kefkir (84. Voelcke), Harenbrock (72. Holzweiler), Young (86. Heim) - Engelmann (72. Janjic). Bank: Golz, Langesberg, Janjic, Holzweiler, Kourouma, Voelcke, Heim, Sauerland. RWO: Heekeren – Winter, Öztürk, Klaß (56. Stappmann), Fassnacht – Propheter, Holthaus (62. Buckmaier) – Oubeyapwa, Bulut (46. Odenthal), Heinz (61. Kabambi) – Kreyer. Bank: Benz, Stappmann, Dorow, Kabambi, Erat, Lenges, Buckmaier, Odenthal, Boesen. Schiedsrichter: Kevin Domnick, 30-jähriger Student aus Duisburg. Tore: 1:0 Kefkir (12.), 1:1 Kreyer (75.). Zuschauer: 12.500. Gelbe Karten: Plechaty, Engelmann - Heinz, Propheter, Winter.

In der zweiten Halbzeit hatte man den Eindruck, dass mehr Tempo im Spiel drin war. RWO kam mit viel Wut im Bauch aus der Pause heraus und wollte schnell das 1:1 erzielen. Doch mehr als ein Freistoß-Schuss des eingewechselten Maik Odenthal in die rot-weisse Mauer sprang dabei nicht heraus. Im Gegenteil: Die besseren Chancen hatten die Essener. Kefkir (47.), Luca Dürholtz (58.) und Jose-Enrique Rios Alonso (59., 66.) hatten gute Möglichkeiten für RWE.

RWO blieb immer im Spiel, obwohl die Großchancen fehlten - bis Torjäger Sven Kreyer in der 75. Minute zuschlug: Eine klasse Einzelaktion von Shaibou Oubeyapwa, der Kreyer mustergültig bediente und dieser knallte das Ding zum 1:1 in die Maschen. Eine heiße Schlussviertelstunde hatte sich nun an der Hafenstraße angekündigt.


Die Oberhausener wollten sofort nachlegen. Maik Odenthal (78.) protestierte vehement und wollte einen Elfmeter haben, doch das sah eher nach einem schlechten Versuch aus, einen Elfer zu schinden. Der gute Schiedsrichter Kevin Domnick fiel nicht darauf rein. In den letzten 10, 15 Minuten schienen beide Mannschaften mit dem Remis zufrieden zu sein und verzichteten auf das Risiko, um den Dreier unbedingt einfahren zu wollen. Ein nach dem Spielverlauf gerechtes Derby-Unentschieden, mit dem beide Klubs leben können.

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